Riemchen kleben
Dauerhaft verschönern im Innen- und Außenbereich.
Tipps zur Verlegung von Klinkeriemchen
Voraussetzung für die Riemchenverlegeung ist ein ausreichend Tragfähiger und ebener Untergrund. Die Fassade sollte so aufgeteilt werden, dass sich, ausgehend von vorhandenen Öffnungen , ein gebräuchlicher Mauerwerksverband darstellt. Für normalformatige Riemchen ergibt sich eine Höhenaufteilung von 12 Schichten je Meter und eine Längenaufteilung von 4 Stück pro Meter. Die Verlegung sollte stets mit den Ecken beginnen. Belegung zwischen den Ecken erfolgt mit einer Richtschnur.Als Verarbeitungshilfe kann auch ein Verrazo®-Verlegeraster verwendet werden. Dieses hilftIhnen auch bei der Einhaltung des gewünschten Mauerwerksverbandes.Die Verlegung erfolgt im kombinierten Verfahren (Floating & Buttering) und soll im fertigen Zustand ein hohlraumarmes Klebebett von 3-5 mm Dicke ergeben. Dazu wird mittes Zahnspachtel > 8 mm Kleber auf eine Fläche der Größe aufgetragen, wie sie in der klebeoffenen Zeit zu belegen ist. Auf die Riemchen wird mit etwas Druck eine dünne Kontaktschicht aufgestachelt und diese leicht in das Klebebett eingeschoben und ausgerichtet. Riemchen sollten stets aus mehreren Verpackungseinheiten entnommen werden. Unbedingt zu beachten sind Ausführungsangaben und die Technischen Merkblätter der Hersteller.
Beispiel: Neugestaltung einer Fassade mit Wärmedämmung und Klinkerriemchen
Nach dem Abriss eines alten Holzbalkons und einsetzen neuer Fenster, wurde eine Dämmung mit Armierung auf die Fassade aufgebracht.
Als dekorative Oberfläche wurden glasierte Klinker-Riemchen mit einem Verrazo®-Verlegeraster auf die gedämmte Fassade geklebt und anschließend verfugt.
Als Balkonersatz wurde als Absturzsicherung, wie hier gezeigt ein dekoratives Gitter aus Edelstahl angebaut.
Hier sehen Sie die gedämmte Fassadenfläche, mit den angebrachten Gewebewinkel
Die Fensterbänke wurden als Rollschicht mit Winkelriemchen gefertigt. So wie man es auch oft bei gemauerten Klinkerfassaden sieht.
Vorher
Nachher